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Hintergrundinformationen des  Webdienstes

 

Statik Solaranlagen
Einwirkungen auf Tragwerke

Windlasten nach DIN 1055-4 (03.2005)

 

Prinzipieller Ablauf der Nutzung des Dienstes:

1. Parameter eingeben bzw. waehlen

2. Dienst starten mit 'go' oder

2. Beispiel in Liste anklicken

3. Parameter editieren

4. Dienst starten mit 'go'

5. Drucken / Speichern mit ONLINE-PDF oder

6. Ergebnistext / Bilder markieren und kopieren

7. Ergebnistext / Bilder in Ihre Anwendung einfuegen

 


Einfuehrung

Neben den Bemessungsnormen wurden auch die Einwirkungsnormen

der DIN 1055 auf das neue Sicherheitskonzept mit Teilsicherheitswerten

umgestellt. Nach einer grundlegenden Ueberarbeitung erlaubt die

neue Windlastnorm DIN 1055-4 (03.2005) eine differenziertere

Nachweisfuehrung und damit ein wirtschaftlicheres Sicherheitsniveau.

Mit den neuen Normen hat sich auch der Aufwand fuer eine realistischere

Lasterfassung erheblich vergroessert.

Der vorliegende Webservice reduziert diesen Aufwand auf ein Minimum.

Dabei ist die Behandlung der wichtigsten Baukoeper- bzw. Dachformen mit

saemtlichen Hilfs- und Zwischenwerten integriert.

Die Windlastermittlung kann fuer Bauwerke mit h <= 25 m mit dem

vereinfachten const. Lastansatz ueber die gesamte Hoehe erfolgen.

Der hoehenabhaengige Einfluss des Geschwindigkeitsdruckes kann

ueber die entspr. Mischprofile oder Gelaendekategorien nach

DIN 1055-4 beruecksichtigt werden (Ansatz von Potenzfunktionen).

Auch eine direkte Eingabe der Windgeschwindigkeit v in km/h

ist fuer Vergleichsberechnungen moeglich. Neben den Standard-

Druckbeiwerten cpe,10 werden fuer Einzugsflaechen A < 10 m2

die erhoehten Windlasten fuer den Nachweis von Verankerungen

berechnet.

 

 


Bezugshöhe ze für Windlastermittlung 

Die normale Lage (Normalfall) ist die Windanströmung über freiem Feld.

Exponierte Lagen sind zu berücksichtigen, wobei in der Praxis folgende

Fälle auftreten:

==> Gebäude an Steilküsten, Böschungen oder auf einem Berg

Der sich am Abhang stauende Wind muß zusätzlich abgeführt werden

und führt zu einem erhöhten Geschwindigkeitsdruck am Bauwerk.

Näherungsansatz:

Berücksichtigung mit einer Zusatzhöhe h,expo.

Im Webservices ist dies nur möglich mit den Optionen "genauere"

Ermittlung und Mischprofil.

==> Kanalisierung der Windströmung in Straßenschluchten.

Die teilweise wesentlich erhöhte Windgeschwindigkeit kann im Webservice

durch die Option "Winddruck q(ze) aus Vorgabe der Windgeschwindigkeit"

oder "Winddruck q(ze) aus Windstärken nach BEAUFORT" untersucht

werden.

 


Exponierte Lagen nach DIN 1055-4 (03.2005), Anhang B 

Bauwerke in der Naehe von Klippen, Gelaendespruengen, Kuppen oder

Huegelkaemmen unterliegen erhoehten Windbeanspruchungen. Die DIN 1055-4

bietet hier im Anhang B mehrere Moeglichkeiten, die erhoehten Wind-

geschwindigkeiten und damit den erhoehten Staudruck zu ermitteln.

Ueber die relative Lage des Bauwerkes am Huegel wird mit einem

Topographiebeiwert ct(z) das Profil der mittleren Geschwindigkeit vm,t(z)

berechnet.


Windzonen nach DIN 1055-4 (03.2005) 


 

Mischprofile nach DIN 1055-4 (03.2005), 10.3 


Gelaendekategorien nach DIN 1055-4 (03.2005), Anhang  B


Aussendruckbeiwerte f(Lasteinzugsflaeche A)

 


Windlastermittlung Flachdächer

DIN 1055-4 (03.2005), 12.1.3


Windlastermittlung Vertikale Waende

DIN 1055-4 (03.2005), 12.1.2


Windlastermittlung Pultdach

DIN 1055-4 (03.2005), 12.1.4


Windlastermittlung Satteldach

DIN 1055-4 (03.2005), 12.1.5


Windlastermittlung Trogdach

DIN 1055-4 (03.2005), 12.1.5


Windlastermittlung Walmdach

DIN 1055-4 (03.2005), 12.1.6


 

Ingenieurbuero Dr. Heller

ibh@windimnet.de