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EQ 201

Hintergrundinformationen des  Webdienstes

 

DIN 4149 (04.2005) Bauen in deutschen Erdbebengebieten
Mauerwerksbauten

Vereinf. Nachweis nach DIN 4149, 7.1, 11.6

Einhaltung konstruktiver Regeln

 

 

Prinzipieller Ablauf der Nutzung des Dienstes:

1. Parameter eingeben bzw. waehlen

2. Dienst starten mit 'go' oder

2. Beispiel in Liste anklicken

3. Parameter editieren

4. Dienst starten mit 'go'

5. Drucken / Speichern mit ONLINE-PDF oder

6. Ergebnistext / Bilder markieren und kopieren

7. Ergebnistext / Bilder in Ihre Anwendung einfuegen

 


Einfuehrung

Die Erdbebennorm DIN 4149 (04.2005) definiert die prinzipiellen Regeln und Ansaetze fuer

die Lastannahmen, Bemessung und Ausfuehrung ueblicher Hochbauten in deutschen Erdbebengebieten.

Neben den erf. (i.d.R. sehr aufwaendigen) rechnerischen Nachweisen ist unter bestimmten

Bedingungen ein vereinfachter Nachweis durch die Einhaltung konstruktiver Regeln moeglich.

Grundsaetzlich sind die Regeln nach DIN 4149, 4.2 sowie fuer die Erdbebenzonen 2 und 3

die Kriterien nach DIN 4149, 4.3 zu beachten bzw. einzuhalten.

Dies betrifft Mauerwerksbauten mit ein bis vier Vollgeschossen. Damit kann fuer einen grossen Teil der

Wohngebaeude und einfachen Verwaltungsgebaeude ein vereinfachter Erdbebennachweis gefuehrt

werden. Neben der Einhaltung diverser konstruktiver Regeln ist dennoch (bei groesseren Grundrissen)

ein nicht unerheblicher Rechenaufwand erforderlich. Die folgende Auflistung der notwendigen

Einflussgroessen soll dies verdeutlichen:

- Erdbebenzone ==> Bodenbeschleunigung)

- Untergrund, Baugrund ==> Untergrundparameter

- Bedeutung des Bauwerkes ==> Bedeutungsbeiwert

- Anzahl der Vollgeschosse

- Grundrissabmessungen, Grundrissflaeche

- Geschosshoehe, Knicklaenge der Schubwaende

- Anzahl der Schubwaende

- Laenge und Dicke der Schubwaende

- Steinfestigkeitsklasse der Schubwaende.

Im MFH, Beispiel 1 des Webdienstes, sind z.B. die Parameter von 32 Schubwaenden zu definieren

und intern in den Nachweisalgorithmen zu beruecksichtigen.

Der Dienst bearbeitet max. 200 Schubwaende in jede Richtung.

Die unterschiedlichen Parameterauspraegungen werden immer mit den min. und max. Grenzwerten

nach DIN 4149 geprueft.

Der Webservices stellt Ihnen diese komplette Funktionalitaet weltweit online zur Verfuegung.

Evtl. Fehleingaben, Parameterueber- oder Unterschreitungen usw. werden mit Status = Rot und

entspr. Fehlermeldungen zurueckgeliefert. Damit ist extrem schnell, ohne Download oder

Installation einer Software, ein vereinfachter, prueffaehiger Erdbebennachweis nach DIN 4149 (04.2005)

zu fuehren.

Mit ONLINE-PDF werden Subservices aktiviert, die per Klick eine PDF-Komplett- oder Kurzausgabe

des Erdbebennachweises liefern. Die Moeglichkeit, jeden einzelnen Zwischenwert auszugeben,

verdeutlicht Tranzparenz, Nachvollziehbarkeit und Pruefbarkeit der Arbeit des Webdienstes.

 

Die Nachweisfuehrung ist auch geeignet fuer mauerwerksstabilisierte Holzhaeuser, z.B. Passivhaeuser.

Besondere Aufmerksamkeit gilt dann der Scheibenwirkung der Holzdecken und der Verbindung

Decke - Schubwand.

 


Bezogene Mindestschubflaechen je Gebaeuderichtung nach DIN 4149, Tab. 15 

Das Kernprinzip der vereinfachten Nachweisfuehrung ist die Einhaltung von Mindestschubflaechen im

Grundriss in x- und y-Richtung. Der Anteil unterschiedlicher Steinfestigkeitsklassen (z.B. bei Innen- und

Aussenwaenden) bei den einzelnen Schubwaenden ist bei der Ermittlung der Mindestschubflaechen

zu beruecksichtigen !

Hinweis:

Infolge unterschiedlicher Verteilung der Schubwandlaengen in x- und y-Richtung sind auch unterschiedliche

Faktoren k moeglich. In Abhaengigkeit der Steinfestigkeitsklasse SFK ergeben sich damit ggf. differenzierte

bezogene Mindestschubflaechen je Gebaeuderichtung !


Weitere Hintergrundinfos 

In den einzelnen Eingabebereichen des Webservices findet man diverse weitere INFOs fuer die

Nachweisfuehrung, wie z.B.:

- Erdbebenzonen (Karte)

- Baugrund, Untergrund (Karte)

- Einfluss der Bedeutung des Bauwerkes

- Anzahl der Vollgeschosse

- Parameter der Schubwaende in x- und y-Richtung

 


 

Ingenieurbuero Dr. Heller

ibh@windimnet.de