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Infos zur Schnittgroessenermittlung der Agraffen
Grundlagen
Jeder Typ der Halteprofile hz hat seinen zugehoerigen Querschnitt bzw. sein
zugehoeriges Profil der Agraffen, Sonderagraffen und Plattentragprofile hz (Agraffenprofile).
In der Praxis werden sehr unterschiedliche Kombinationen Halteprofil / Agraffenprofil
genutzt.
Aufgrund der differenzierten Geometrie, Lagerungspunkte und Lasteintragung ist eine
realitaetsnahe Schnittgroessenermittlung nur mit FEM-Methoden moeglich.
Dies betrifft insbesondere die Festpunktagraffen bzw. Agraffen, die Windlasten
und Eigenlasten der Bekleidung aufnehmen muessen.
Auf der Basis von diversen FEM- und Stabwerksvergleichsberechnungen wurden in die
VHF-Webservices spezielle Naeherungsformeln integriert, die den Schnittgroessenverlauf
realitaetsnah abbilden.
Fuer die Spannungsermittlung an den massgeb. Punkten werden nur die Momentenwirkungen
M beruecksichtigt. N und V werden vernachlaessigt.
Im Folgenden sind geometrische Parameter, Naehrungsformeln sowie ausgewaehlte
Vergleichsberechnungen zur Darstellung der prinzipiellen Zusammenhaenge aufgefuehrt.
Geometrie, Schnittgroessen
Fuer die Schnittgroessenermittlung sind die Hebelarme fuer die vertikalen
und horizontalen Lasten auf die Agraffe zu definieren.
Der Eigenlastanteil einer Bekleidungsplatte wird ueber zwei Stellschrauben
in das Halteprofil hz eingetragen. Massgebend ist hier der Hebelarm e1 der
Vertikalkraft V.
An der Agraffe werden an den Punkten 1 und 2 die Nachweise gefuehrt.
Punkt 1: I.d.R. Maximalmoment
Punkt 2: Geschwaechter Querschnitt Bohrung Hinterschnittanker
Die Schnittgroessen infolge Windsog und Winddruck (Z, D) sind massgebend abhaengig
vom Hebelarm e3, der bei speziellen Agraffentypen = 0 ist.
Das statische System der Agraffe (Auflagerpunkte) veraendert sich in Abhaengigkeit der
Beanspruchung V, Z und D.
Vergleichsberechnungen ausgewaehlter Agraffen
Diverse Parallelberechnungen mit FEM- und Stabwerksystemen ergeben sehr gute
Uebereinstimmung mit den Ergebnissen der o.g. Naeherungsformeln.
Lastansaetze:
V = 0.4 kN (aus Anteil Eigenlast der Bekleidung)
Z = 0,15 kN (aus Anteil Windsog)
D = 0,15 kN (aus Anteil Winddruck)
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